Problem:
Im Fallbeispiel von Reparaturen können neben der eigentlichen Arbeitsleistung auch zusätzliche Kosten anfallen, beispielsweise für Ersatzteile. Diese Kosten stellen eine Herausforderung dar, wenn das Ziel darin besteht, Unterstützung und Dienstleistungen ohne kommerzielle Transaktionen anzubieten.
Lösung:
Eine mögliche Lösung ist die Einführung des Selbstkostenpreises: diese Ersatzteile für zum Beispiel eine Waschmaschine oder ein Auto kann der Geber ebenfalls verschenken, ist dies aber aus bestimmten Gründen nicht möglich, kann der Geber die Kosten in Form des Selbstkostenpreises von dem, der erhält, erstattet bekommen. Der Selbstkostenpreis ist also eine Vorauslegung von Kosten zu einem Zeitpunkt, welche an einem anderen Zeitpunkt einem wieder erstattet werden. Dabei gibt es keinen Käufer und Verkäufer, sondern der Geber streckt einen Betrag für den, der erhält vor, und erhält den gleichen Betrag wieder. Dies ermöglicht es, die benötigten Materialien oder Dienstleistungen bereitzustellen, ohne dass dabei ein klassisches Käufer-Verkäufer-Verhältnis entsteht. Der Fokus bleibt auf dem Prinzip des Schenkens, während gleichzeitig finanzielle Belastungen geklärt sind.
Fazit:
Dies ist eines von vielen Beispielen, welches unter einem Selbstkostenpreis verstanden wird. Besonders für Selbständige und Unternehmer ist der Selbstkostenpreis eine Möglichkeit, deren Talente und Fähigkeiten sorgenlos miteinzubringen. Das Konzept des Selbstkostenpreises bietet eine praktische Möglichkeit, Reparaturen und andere Dienstleistungen in einer Gemeinschaftsökonomie durchzuführen. Dabei steht immer die Überlegung im Vordergrund, wie wir etwas kostenlos schaffen können, um unser Profitdenken weiter zu reduzieren und den Geist der Gemeinschaft zu stärken.