Vom Hausarzt ins Krankenhaus
Mein Name ist Johannes und nach etlichen kleinen Symptomen entschloss ich mich auch auf Ratschlägen von lieben Mitmenschen endlich meinen Hausarzt aufzusuchen. Diese Geschichte begann damit , dass ich die letzten Wochen durchaus auch Monate immer wieder mal an Reizhusten, Magenschmerzen sowie mich oftmals periodenweise unwohl und schlapp fühlte. Der Hausarzt nahm die ersten Untersuchungen vor und ziemlich bald danach eröffnete er mir, dass er mich wohl ins Krankenhaus senden werde , um mich durchchecken zu lassen. Bis dahin hatte ich all die kleinen Wehwehchen in der Hektik der Zeit nicht so ernst genommen, aber ab der Einweisung kamen in mir erstmals reale Gedanken auf, dass irgend etwas in meinem Körper nicht mehr stimmt und die für mich kleinen Symptomen ein Hinweis waren mal in meinen Körper reinzuhören. Im Wartezimmer wartete ich dann mit dem Einweisungzettel in der Hand und war etwas unruhig, darauf wartend dass mich die Ambulanz abholte, vorerst war ich noch nicht besonders besorgt weil ich ja noch hoffte dass ich nicht im Krankenhaus bleiben werden müsse . Bereits nach den ersten Untersuchungen eröffnete man mir jedoch, dass ich für weitere gründliche Untersuchungen aufgenommen werde und da ich tatsächlich etwas Schmerzen hatte , begann es in meinem Kopf zu rattern.
Was mir wohl fehlt?
Dies war der erste Gedanke und irgendwie ahnte ich wohl aufgrund der Schmerzen, dass es sinnvoll sei mir diese Pause vom Alltag zu gönnen und mich etliche Tage im Krankenhaus durchchecken zu lassen und auch die Hilfe der Ärzte, Schwestern und Pfleger anzunehmen. Nach den ersten Untersuchungen eröffnete mir dann der Arzt bald, dass er ziemlich besorgt sei und weitere Untersuchungen veranlassen möchte. Daraufhin setzte ich mich erstmal mit lieben Mitmenschen in Verbindung, um sie zu wissen lassen , dass ich wohl einige Zeit im Krankenhaus bleiben müsse, damit man checken kann , welchen Grund meine Beschwerden hätten. Ich erhielt liebe positiven Gedanken von Ihnen und wusste dadurch, dass ich nicht alleine bin im diesem Krankenzimmer.
Nächte der Ungewissheit und Sorgen
In den folgenden Tagen plagte ich mich immer wieder zwischen positiven und negativen Gedanken hin und her. Einerseits wollte ich positiv denken und dachte mir vielleicht ist es bloß eine Infektion andererseits hatte ich aber auch negativere Gedanken welche mir wirklich beinahe Ängste einjagten. Dennoch war ich froh dort bei den Schwestern, Pflegern und Ärzten in guten Händen zu sein und wartete hoffnungsfroh darauf dass sie aufdecken, was mir denn genau fehlen würde. Eines Tages kam dann der Tag der entscheidenden Untersuchung mittels einer Computertomographie in Bozen. In diesem Moment fragte ich mich selbst " ist es also doch etwas schlimmeres als bloß irgendeine Infektion welche meine Gesundheit beeinträchtigte ?" Ich wollte auch endlich Gewissheit haben , denn meine Nächte wurden von Unwissenheit und Sorge geplagt.
Der Tag der endgültigen Diagnose
Eines Morgens eröffnete mir dann das Ärzte Team , dass sich eben in meinem Körper ein bösartiger Tumor verbreitet hatte und eine intensive Chemo- und Immuntherapie notwendig sei um wieder gesund zu werden! Der Arzt fügte aber auf meine Nachfrage an , dass bei dieser Tumorart die Heilungschancen sehr gut seien , da bei dieser Tumorart die Chemotherapie gut anspricht! " Na Bumm" ging es mir durch den Kopf , also hat es mich nun doch schwerer erwischt als ich dachte! Im ersten Moment war ich natürlich leicht geschockt , jedoch machten mir die Worte des Arztes auch Hoffnung. Mit Zuversicht gab ich daraufhin auch mein Einverständnis diese notwendige Chemotherapie anzutreten, obwohl Ich etliche Horrorgeschichten von Chemotherapien gehört hatte und war dadurch klarerweise auch etwas ängstlich , aber mir war klar dass dies der einzige Weg sein würde um wieder gesund zu werden. Mir wurde nun klar dass eben Gesundheit eine der wichtigsten Werte eines Menschen sind. Ich informierte dann auch gleich liebe Mitmenschen über meinen Zustand und dank ihrer positiven Gedanken konnte ich mich mit meinem Zustand abfinden. Irgendwann vorm einschlafen viel mir dann ein ständiger Spruch meiner Oma ein welcher lautete: " Wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her !" und diese schöne Erinnerung ließ mich dann doch einschlafen, denn nun konnte ich hoffen dass auch diese Geschichte gut ausgehen kann.
Fortsetzung folgt...